Diese Frage beschäftigt über 60 % der Menschen, die sich an die gängigen Empfehlungen für eine „gesunde“ Ernährung orientieren.
Anfang des Jahres haben unzählige Abnehmprogramme Hochkonjunktur, doch trotz zahlreicher Ernährungsexperten und Diäten wird unsere Gesellschaft immer übergewichtiger. Die meisten Diäten schlagen fehl und anfängliche Erfolge können oft nicht gehalten werden. Zu raffiniert ist scheinbar unser Organismus.
Sind die betroffenen Menschen einfach nur zu träge, um die vielen gut gemeinten Tipps umzusetzen oder spielen noch weitere, bisher unbekannte Faktoren eine Rolle?
Die „Deutsche Gesellschaft für Ernährung und Sport“ stellte durch Stoffwechselmessungen an über 400 Standorten in Deutschland fest, dass den meisten Menschen für einen effektiven Stoffwechsel die Grundlage fehlt. Schlank sein und hohe Vitalität bedeutet nicht „Disziplin und Verzicht“, sondern vielmehr, wie sich durch energiereiche Nahrung der Stoffwechsel positiv und dauerhaft verändert, denn Vitalität beginnt in einer gesunden Zelle.
Abnehmblockaden, Energiemangel und Müdigkeit
Die Liste kann lang sein, doch die Ursache ist eindeutig:
Aufgrund ihrer immensen Komplexität, der Fähigkeit des Organismus zur autonomen Regulation und des Vorhandenseins redundanter Systeme und Kompensationsmöglichkeiten bleiben Stoffwechselstörungen im Körper meist lange Zeit unerkannt. Erst, wenn klinische Symptome manifest werden, beginnt man, diese zu behandeln, wodurch oftmals wertvolle Zeit verloren geht.
Stoffwechselstörungen, im weiteren Sinne, gehören zu den Hauptursachen der klassischen Zivilisationskrankheiten, die in den industrialisierten Gesellschaften der vergangenen Jahrzehnte geradezu epidemische Ausmaße angenommen haben. Dabei können viele Stoffwechselerkrankungen diagnostiziert und behandelt werden, Jahre bevor sie symptomatisch werden. Eine auf Früherkennung ausgerichtete Prävention chronischer Erkrankungen ist im System der gesetzlichen Krankenversicherung der Bundesrepublik Deutschland jedoch nicht ausreichend vorhanden.
Ein effektiver und gesunder Stoffwechsel hängt in hohem Maße von der Bereitstellung von Sauerstoff sowie dessen Verwertung ab – ein Prozess, bei dem als Stoffwechselendprodukt Kohlenstoffdioxid ausgeschieden wird. Aus dem Verhältnis zwischen verbrauchtem Sauerstoff und abgeatmetem Kohlenstoffdioxid errechnet sich der sogenannte respiratorische Quotient, der ein Indikator für die Effektivität der Sauerstoffverwertung und damit die Stoffwechselqualität ist. Mit diesem einfachen Verfahren, der sogenannten Spirometrie, kann nicht nur die Effektivität des Stoffwechsels und das Verhältnis zwischen Kohlenhydrat- und Fettverbrennung bestimmt werden, sondern auch die für den Organismus bedrohliche Säurelast, die zu manifesten Störungen im komplexen System der zellulären Regulation führen kann.
Stoffwechselstörungen bedingen nicht nur metabolische Erkrankungen wie Diabetes mellitus und Hyperlipidämien, sondern auch weit schwerwiegendere Erkrankungen wie Rheuma, Krebs oder koronare Herzkrankheit. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, Stoffwechselveränderungen möglichst frühzeitig zu erkennen und zu therapieren. Neben der oben beschriebenen Spirometrie steht eine Reihe von ausgezeichneten labordiagnostischen Verfahren zur Früherkennung zur Verfügung. Auf molekularer Ebene kommt es neben immunologischen Reaktionen letztendlich zu einer manifesten Mitochondrienschädigung und damit zum Versagen der mitochondrialen ATPProduktion.
Umwelteinflüsse, Ernährung, Lebensstil, und auch – was vielen Menschen nicht bekannt ist – Medikamente können die komplexen molekularen Strukturen auch auf der enzymatischen Ebene schädigen und führen zu mitochondrialen Störungen.
Zur primären Therapie gehören Änderungen der Lebensgewohnheiten, Ernährungsumstellung und Anpassung der Ernährung an die genetisch bedingten Gegebenheiten des Organismus und die individuelle Lebenssituation.
Zentraler Ausgangspunkt für den Energiestoffwechsel ist das Acetyl CoA, das aus der Metabolisierung von Glukose, Fettsäuren und ketogenen Aminosäuren entsteht und im sogenannten Zitronensäurezyklus dann die Elektronenträger produziert, die für eine erfolgreiche ATP-Produktion in der Atmungskette erforderlich sind. Bei allen Stoffwechselstörungen ist dieses biochemische System erheblich beeinträchtigt. Oft reichen die oben genannten Therapiemaßnahmen hier nicht aus, zusätzliche therapeutische Intervention ist erforderlich.
Es gibt viele Theorien, jedoch gibt es nur einen Ausweg! Ihre Patienten müssen in einen effektiven Stoffwechsel gelangen, insbesondere in den Ruhephasen.
Das bedeutet, sie holen sich den größten Teil der täglichen Energie überwiegend aus Fetten (auch Körperfett) und weniger aus dem Zucker. Hätten Sie gedacht, dass der Stoffwechsel in Ruhe mehr Fette verbrennt als man mit Sport durchschnittlich verbrennen kann?
Das Ergebnis einer Ruhestoffwechselmessung durch die Analyse Ihrer Atemluft schafft hierfür die Basis und man erhält zudem Auskunft über Abnehmblockaden, Fettkalorienverbrauch, respiratorische Säurelast, Stoffwechselqualität, anteilige Zucker- / Fettverbrennung, Sauerstoffverwertung der Zellen, u.v.m.