Ein langer Winter liegt vor uns und die Chance, Vitamin D3 – also Sonne – zu tanken, wird monatelang gleich Null sein. Vitamin D3 wird zu einem Großteil vom Körper selbst gebildet. Doch braucht er dazu das Sonnenlicht. Zwar sind Lachs, Eier und Milchprodukte eine gute Wahl, aber sogar diese wichtigen Vitamin-D3-Lieferanten reichen nicht aus, um die Versorgung mit dem bedeutenden Vitamin sicherzustellen. Denn Sonnenlicht ist und bleibt die wesentliche Vitamin-D3-Quelle. Vitamin D3 ist ein essentieller Nährstoff, den wir nicht nur für Knochen, Haut und unser geistiges Wohlbefinden brauchen.
Vitamin D3 ist kein Vitamin im eigentlichen Sinne. Es wirkt im Körper vielmehr wie ein Hormon. Es steigert die Aufnahme von Calcium in unserem Darm und in den Nieren. Außerdem sorgt es gemeinsam mit Vitamin K2 für den Einbau von Calcium in die Knochen. Seit einigen Jahren ist man sich in der Medizin bewusst, dass Vitamin D3 noch viele weitere Effekte auf unseren Körper hat. So wirkt sich das Vitamin beispielsweise auch auf unser Immunsystem und die Zellteilung aus.
Vitamin D3 hat enormen Einfluss auf den gesamten Organismus:
- Grippe
Mittlerweile konnten mehrere Studien anschaulich belegen, dass Menschen mit einem niedrigen Vitamin D3-Spiegel deutlich häufiger an Grippe erkranken als jene, deren Spiegel als normal gilt. Diese Erkenntnis zeigt, welchen Einfluss Vitamin D3 auf unser Immunsystem hat.
- Asthma
Neueste Forschungen deuten darauf hin, dass ein Vitamin D3- Mangel ein sehr bedeutender Faktor bei der Entstehung von Asthma sein könnte. Zum einen stärkt Vitamin D3 das Immunsystem, zum anderen fördert es die Produktion jener Blutzellen, die entzündliche Reaktionen im Körper hemmen.
- Bluthochdruck
Eine Studie, die im Fachmagazin „Journal of Investigative Medicine“ publiziert wurde, bestätigte, dass sich der Blutdruck von Patienten deutlich verbesserte, nachdem ihre Vitamin D3-Werte im Blut angehoben wurden. Je höher der Vitamin D3-Spiegel, umso niedriger war der Blutdruck.
- Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
Zahlreiche Studien aus Europa, Indien und den Vereinigten Staaten haben einen Zusammenhang zwischen niedrigen Vitamin D3-Werten im Blut und einer erhöhten Erkrankungsrate an Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und anderen chronisch entzündlichen Darmerkrankungen nachweisen können.
- Karies
Auch an dieser Zahnerkrankung ist ein Vitamin D3- Mangel beteiligt. Zahlreiche aktuelle Studien belegen, dass optimale Vitamin D3-Mengen sehr wichtig für widerstandsfähige Zähne sind. Ein Mangel an Vitamin D3 führt zu vermehrtem Karies-Befall.
- Rheumatoide Arthritis
Eine aktuelle Forschungsstudie aus Kanada entdeckte einen signifikanten Zusammenhang zwischen rheumatoider Arthritis und zu geringen Vitamin D3-Werten. Die Entzündungsaktivität innerhalb der Gelenke, bei der auch Knochen, Knorpel und andere Strukturen des Gelenks zerstört werden können, steigt mit abnehmendem Vitamin D3-Spiegel immer weiter an. Aus diesem Grund ist auch bei dieser Erkrankung ein ausreichend hoher Vitamin D3-Spiegel immens wichtig.
- Neurodermitis
Auch diese Erkrankung geht häufig mit einem eklatanten Vitamin D3-Mangel einher. Viele Studien belegen diesen Zusammenhang. Darüber hinaus konnte festgestellt werden, dass ein Mangel an Vitamin D3 das Risiko für Neurodermitiker erhöht, eine Nahrungsmittelallergie zu entwickeln. Zudem wurde nachgewiesen, dass die häufig auftretenden bakteriellen Hautinfektionen bei den Betroffenen in direkter Verbindung zu einem Vitamin D3-Mangel stehen.