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Schadstoffe

Wir kennen die Wege der Schadstoffaufnahme: direkt über Luft und Wasser oder über die Nahrung.
Natürlich ist hauptsächlich auch der Mensch dafür verantwortlich, dass die Vergiftung von Luft, Wasser, Boden, Pflanze und Tier in einem, weder ethisch noch tatsächlich, vertretbarem Maße zunimmt.

Nahezu überall auf der Welt versprüht der Mensch seine Errungenschaften zum Zwecke seiner modernen Bequemlichkeit: Chemie und Belastungen aus der landwirtschaftlich Massenproduktion, Abgase und Abwässer aus der Industrie und zunehmenden Mobilität, Müll und Sondermüll, Emissionen des explodierenden Energiebedarfs einer wachsenden Weltbevölkerung, Elektrosmog, Strahlung, Misswirtschaft unserer Wegwerfgesellschaft, Vernichtung der letzten Pufferzonen und ökologischen Reinigungssysteme des Planeten, wie Regenwald und Ozeane, und vieles mehr.
Die freigesetzten Schadstoffe und Gifte belasten alles Leben und werden von den pflanzlichen und tierischen Organismen über die Dauer ihres Lebens aufgenommen und angereichert, wenn sie nicht wieder ausgeschieden werden können. Am meisten belastet werden letztendlich dabei diejenigen Lebewesen, die die wenigsten natürlichen Feinde und die längste Lebenserwartung haben – die Menschen.

Sie stehen am Ende dieser Nahrungskette und müssen zusätzlich auch noch mit über 500 gelassenen Hilfs- und Zusatzstoffe für den menschlichen Verzehr sowie Begleiterscheinungen von Medikamenten, Zahnfüllungen, einer Vielzahl von Emissionen aus Baumaterialen und Technik sowie Rückständen aus der Tierproduktion wie Hormonen, Antibiotika und Futtermittelzusätzen fertig werden.

Nicht alle Schadstoffe, die der Organismus aufnimmt, werden reibungslos wieder ausgeschieden. Viele problematische Stoffe werden zum Schutz des Körpers im Gewebe eingelagert und so erst einmal „deaktiviert“.

Im Laufe eines langen Lebens werden diese Schadstoffdepots immer praller, wenn nur aufgeschichtet, aber nicht abgebaut wird. Die Folge können Blockaden und Stoffwechselstörungen sein. Daraus können mit der Zeit chronische, chronisch-degenerative, aber auch akute Krankheiten entstehen, wenn der Körper die Schadstoffmenge nicht mehr bewältigen kann oder an empfindlichen Stellen, wie z.B. im Gehirn, ablagert.

Durch unsere moderne Lebensweise werden wir täglich mit Umweltgiften konfrontiert, die weit über die natürlichen Belastungen mit Schwermetallen oder Strahlungen hinausgehen. Dazu gehören Cadmium, Zink, Blei, Quecksilber und andere Schwermetalle aus Umwelt, Lebensmitteln, Kosmetika, Deos, Impfungen oder Zahnmaterialien, toxischer Feinstaub aus Abgasen oder Druckertonern, radioaktive Ablagerungen sowie eine Vielzahl von Pestiziden, Fungiziden und Herbiziden.

In der toxikologischen Fachwelt ist seit langem bekannt, dass solche Belastungen den menschlichen Organismus zunehmend und schleichend schädigen können. In der medizinischen Praxis werden solche Fakten kaum berücksichtigt.

Schwermetalle können sich in Gewebe und Zellen oder den Belegstellen wichtiger Enzyme ablagern. Chronische Belastungen mit toxischen Metallen, die ähnliche Atomradien wie Enzyme besitzen, und die für wichtige Stoffwechsel-Aktivitäten benötigt werden, können bspw. die Aktivierung von Zink oder Vitamin D behindern. Fehlen oder funktionieren diese Co-Faktoren nicht richtig, können trotz ausreichender Nährstoffversorgung „Zink- und Vitamin-D-Mangelerkrankungen“ auftreten, wie z.B. ein gestörter Proteinstoffwechsel, Knochenstrukturschäden, Immunstörungen oder Autoimmunreaktionen. Auch in den Knochen können Calciumionen und Phosphorionen teilweise durch Schwermetalle ersetzt werden. Ihre Nähe zur Blutbildungsstätte – dem Knochenmark – kann sich im Zeitablauf besonders schädlich auswirken. Wussten Sie, daß der Schädel von Ludwig van Beethoven noch 200 Jahre nach seinem Tod stark mit Blei belastet ist?

In ganz besonderem Maße sind – neben bestimmten Berufsgruppen, die direkt mit Umweltgiften arbeiten – vor allem Raucher und passive Raucher belastet. Der Rauch einer Zigarette enthält nach heutiger Kenntnis, neben dem bioaktiven Nikotin, viele ungesunde Schwelstoffe. Bei langjährigem Rauchen entsteht zudem eine nicht unbedeutende Belastung durch mitverschwelte Schwermetalle, die von Natur aus in allen Pflanzenblättern und damit auch im Tabak vorkommen.

Über Blei können Sie in Wikipedia nachlesen:
„Blei besitzt eine kumulative Wirkung und wirkt bei der Aufnahme durch Nahrung und Atemluft schon in geringen Spuren als chronisches Gift. Es reichert sich in Knochen, Zähnen und im Gehirn an und beeinträchtigt die Funktionsfähigkeit des Nervensystems. Besonders Kinder sind gefährdet, sie zeigen oft Intelligenz-, Lern- und Konzentrationsstörungen. Auch die Immunabwehr kommt bei Bleivergiftungen zu Schaden, daraus folgt eine erhöhte Infektanfälligkeit.“

Über Cadmium sagt Wikipedia:
„Cadmium und seine Verbindungen sind bereits in geringen Konzentrationen giftig. Es hat sich im Tierversuch als krebserzeugend erwiesen und ist erbgut- und fruchtschädigend.
Die Inhalation von Cadmium-Dämpfen ruft Reizungen der Atemwege und Kopfschmerzen hervor. Chronische Vergiftungen äußern sich durch den Ausfall des Geruchsvermögens, Gelbfärbung der Zahnhälse, Blutarmut und Wirbelschmerzen, in fortgeschrittenem Stadium durch Knochenmarkschädigungen und Osteoporose. Die Anreicherung von Cadmium in der Leber und vor allem in der Niere ist besonders bedenklich. Die biologische Halbwertszeit beim Menschen beträgt etwa 10 bis 35 Jahre.
Bei Rauchern wurden etwa doppelt so hohe Gehalte von Cadmium wie bei Nichtrauchern festgestellt. Die Durchschnittliche Belastung mit Cadmium durch Rauchen beträgt 0,002mg bis 0,004mg pro Tag. Mit der Nahrung nimmt der Mensch täglich etwa 0,01mg bis 0,035mg Cadmium auf.“

Ein guter Grund nicht zu Rauchen, weder aktiv noch passiv und regelmäßig mit geeignet Methoden zu entgiften.

Der Organismus versucht, die ungünstigen Inhaltsstoffe der Zigaretten-Verbrennungsgase so wie andere Umweltgifte und Schadstoffe mit Vitaminen und Mineralstoffen zu neutralisieren. Deshalb haben Raucher und andere belastete Menschen einen erhöhten Nährstoff- bzw. Vitalstoffbedarf. Dass Raucher mehr antioxidative Vitamine benötigen, ist inzwischen allgemein bekannt und wird von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) durch eine erhöhte Zufuhrempfehlung bei Vitamin C anerkannt. Zur Schonung und zum Recyceln von Vitaminen, die im Körper auch spezifische Aufgaben haben, sowie zum Ausgleich eines erhöhten Vitalstoffbedarfs empfehlen wir unbedingt auf die Aufnahme von starken Antioxidantien zu achten, welche ein möglichst hohes negatives Redox-Potential (ORP) haben sollten.

Analog zum erhöhten Bedarf antioxidativ wirkender Vitamine kann man bei schadstoffbelasteten Menschen ebenfalls einen erhöhten Bedarf an adsorbierenden und darmreinigenden Ballaststoffen annehmen. Haben die Menschen früher bis zu 100g Ballaststoffe pro Tag verzehrt, so erreichen heute viele Bundesbürger nicht einmal mehr 10g.

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