Wasser aus dem Hahn enthält viele Stoffe, unter anderem Umweltgifte, die zum Teil auch erst nach dem Wasserwerk ins Trinkwasser gelangen. Die meisten von ihnen werden ohnehin nicht untersucht. Bislang existieren auch für viele Stoffe keine die gesundheitliche Belastung beschreibenden Wirkstoffwerte. Die wichtigsten Schadstoffe sind hier aufgelistet: – Blei und Kupfer aus den Rohrleitungen – Asbestfasern aus den Hauptrohrleitungen, die dem Wasserwerk nachgeschaltet sind – Pestizide, Nitrate/Nitrit und Phosphate aus der Landwirtschaft – Arzneimittelwirkstoffe aus Antibiotika, Cholesterinsenkern, Schlankheitsmitteln, Chemotherapeutika – Hormone aus der „Pille“ – Tenside aus Farb- und Waschmitteln – Phtalate (Weichmacher) aus Kunststoffen – Chlor und andere Verbindungen, die aus der Chlorierung des Trinkwassers selbst entstehen – Keime aus den Rohrleitungen (Biofilm mit gesundheitsgefährdenden Erregern), Giardia Lamblia u.a. Erreger – organische Verbindungen wie PCBs Leider gilt bei Schadstoffen aus dem Wasser weder der (viel zu häufig) strapazierte Satz „Dreck reinigt den Magen!“ noch der Irrglaube, dass die Konfrontation mit Erregern das Immunsystem trainiere. Abbildung: Das Immunsystem erkennt nur organische Feinde. Gegen die meisten Schadstoffe und gegen viele Erreger hingegen ist es blind. Das Immunsystem gilt dann als trainierbar, wenn es Fremdstoffe oder Erreger als solche erkennen kann. Gibt es aber im System Körper blinde Stellen oder fehlen Sensoren für ganz bestimmte Feindstoffe, dann findet keine Meldung an das Immunsystem statt. Wenn dieses nichts von den Eindringlingen erfährt, kann es auch nicht aufrüsten durch Bildung von Antikörpern zum Beispiel oder durch Anlocken von immunmodulierenden Mediatoren (u.a so genannte Fresszellen). Zahlreiche Schadstoffe, die man bereits heute im Wasser findet, treffen somit auf einen Organismus, der sie ungefiltert aufnimmt. In der Folge entwickeln sich Krankheiten in dem sich immer noch geschützt fühlenden Organismus. Abbildung: Einflüsse mit Folgen Zahlreiche Bestandteile in unserem Leitungswasser „schleichen“ sich in den Körper hinein: Sie passieren ungehindert die Wachen und werden als Gefahrenquelle nicht erkannt. Ganz im Gegenteil, sie können sogar völlig ungeniert ihre zerstörerische Kraft ausüben. Page navigation ← Warum BestWater? Mineralwässer – ein anderes Maß? →