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Multiple Sklerose (MS)

Multiple Sklerose (MS) oder auch Encephalomyelitis disseminata trifft vor allem junge Erwachsene – sie ist eine der häufigsten neurologischen Krankheiten.

Die Nervenerkrankung Multiple Sklerose wird aufgrund ihres unvorhersehbaren Verlaufs auch als „Erkrankung mit tausend Gesichtern“ bezeichnet. Circa 120.000 Menschen sind in Deutschland von MS betroffen.

Die Multiple Sklerose (MS) ist eine im Gehirn und Rückenmark verstreut auftretende entzündliche Erkrankung des Nervensystems, deren Symptome zu Beginn nur schubhaft auftreten. Sie gilt nach bisherigem Forschungsstand als unheilbar. Betroffen ist vor allem die weiße Substanz des Hirns und des Rückenmarks. Hierbei schädigen körpereigene Zellen die schützende Hülle (Myelinscheide) der Nervenfasern oder die Nervenzellen selbst. Eine schnelle und korrekte Weiterleitung elektrischer Reize sind aufgrund entstandener Leitungsbarrieren nicht mehr möglich. Dies hat zur Folge, dass konkrete Befehle (wie z. B. die Blickrichtung verändern) nur noch verzögert, bedingt oder gar nicht mehr ausgeführt werden können. Auch die Spirovitaltherapie bietet hier keine Heilung. Jedoch konnte durch das regelmäßige Atmen energetisierter Luft oftmals eine Linderung der Symptome (bspw. Kribbeln, Taubheitsgefühl, Muskelschwund, Muskelentzündungen, zitternde Hände, Inkontinenz, Müdigkeit, Schwindel, Sehstörungen und emotionale Labilität, etc.) herbeigeführt werden. Betroffene berichteten bei täglicher Anwendung von völlig neuer Lebenskraft, schwächeren Schüben und einer insgesamt verbesserten Lebensqualität. Nicht zuletzt, weil die Spirovitaltherapie, im Gegensatz zu chemischen Mitteln wie der Avonex-Spritze, nicht nur nebenwirkungsfrei sondern auch schmerzfrei ist.

44 a, weiblich: „… meine Krankheit begann vor neun Jahren. In meinem linken Bein bemerkte ich vom Rücken abwärts ein Taubheitsgefühl mit beginnender Lähmung. Nach 2 Wochen suchte ich meinen Arzt auf, der mich sofort in die Uni-Klinik überwies, wo eine Entzündung des zentralen Nervensystems festgestellt wurde.
Ich bekam Cortison in einer recht hohen Dosierung, 6 Wochen später konnte ich wieder laufen und die Sache war für mich erledigt.
Ein knappes Jahr später wurde meine rechte Gesichtshälfte taub. Ich ahnte Schlimmes und hatte große Angst. Diagnose: Multiple Sklerose, eine unheilbare Krankheit des zentralen Nervensystems … Konsequenzen: Aufgabe meines geliebten Berufs (Kosmetikerin, med. Fußpflegerin), starke Medikamente (Spritzen, die ich mir selbst verabreichen musste). Ich dachte zwar, ich schaffe das, war mir aber nicht über die enormen Nebenwirkungen dieser Medikamente bewusst.
Für meine Familie und mich folgte eine grausame Zeit: 3 Monate fast nicht mehr geschlafen, Schüttelfrost, Grippe-ähnliche Symptome, Depressionen. Ich war einfach nicht mehr ich selber und hatte keine Kraft mehr … Es ging absolut nichts mehr!
Total verzweifelt, kurz vor meiner Selbstaufgabe kam ich über geschäftliche Kontakte meines Mannes mit der Spirovitaltherapie in Berührung. Es war wie ein ‚Wunder’: Nach drei qualvollen Monaten das erste Mal wieder die ganze Nacht gut geschlafen, ich konnte es kaum glauben …
Von da an habe ich das Gerät täglich eingesetzt … und es ging bergauf, ich fühlte mich von Tag zu Tag besser! Nach 2–3 Wochen regelmäßiger Anwendung wurde ich ein ‚neuer’ Mensch, nach 3 Monaten wusste ich mit meiner Energie nicht mehr wohin …
Die Vision, wieder ein eigenes Studio zu eröffnen, wurde Wirklichkeit … und ich schaffte es! ‚Nur’ 8 Monate nach Feststellung meiner schlimmen Erkrankung war ich wieder dort, wo ich nie mehr zurückkommen zu können überzeugt war …
Um meine positiven Erfahrungen mit der Spirovitaltherapie weiter zu geben und auch anderen Menschen zu helfen, biete ich die ‚Atemlufttherapie’ bei unterschiedlichsten Befindensstörungen und Krankheiten mit gutem Erfolg in meinem neuen Studio an“.

 

Im Eingangs-Fallbeispiel bringt es die betroffene Patientin klar auf den Punkt: Eine Heilung sei aufgrund der Verabreichung von energetisierter Atemluft nicht eingetreten, ähnlich wie bei den verschiedenen vorausgegangenen Therapien), aber subjektiv habe sich eine deutliche Linderung der Symptomatik ergeben (im Gegensatz zu allen früheren Therapien), sodass sie ihrem Beruf wieder voll nachgehen konnte.

Prinzipiell gilt, dass die Multiple Sklerose nicht heilbar ist, es gibt derzeit keine wirksame bzw. kausale Therapie. Meist ist der Verlauf uneinheitlich, nicht voraussagbar, in den meisten F.llen jedoch remittierend. Die Lebenserwartung ist in der Regel nicht verkürzt.

Anfangs k.nnen zwischen den einzelnen Schüben Monate bis zu 10 Jahre liegen, mit der Zeit werden die freien Intervalle jedoch kürzer, bis es zu fortschreitender und dauernder Invalidität kommt.

Therapeutische Erfolge bzw. Misserfolge sind schwer einzuschätzen wegen der Möglichkeit spontaner Remissionen und einer fluktuierenden Symptomatik.

Zur Verkürzung eines akuten Schubs werden häufig Glucocorticoide eingesetzt, wodurch zwar die Entzündung, Schwellung und eventuelle Schmerzen des akuten Schubs reduziert werden, zukünftige Schübe und die Entmarkung sich jedoch kaum verhindern lassen.

Die Gabe von immunmodulierendem Beta-Interferon ebenso wie von Azathioprin, einem immunsuppressiven, entzündungshemmenden Medikament, soll Anzahl und Schwere der Schübe beeinflussen, sie werden als Langzeittherapeutika und bei schubförmigem Verlauf eingesetzt in der Hoffnung, die Invalidität damit hinauszuzögern. Cyclophosphamid, ein Zytostatikum, hat sich eher bei der chronisch-progredienten Verlaufsform mit schneller Verschlechterung bewährt.

Manche häufiger vorkommenden Merkmale lassen sich symptomatisch beeinflussen, so Muskelkrämpfe (Relaxanzien), Inkontinenz (Blasenmittel), Beweglichkeit (Physiotherapie, eventuell Ergotherapie).

Als Selbsthilfemaßnahmen empfehlen sich Vermeidung von körperlichem und psychischem Stress sowie von hohen Temperaturen bei bekannter Hitzeempfindlichkeit. Indiziert ist dagegen die Durchführung regelmäßiger körperlicher Ertüchtigung im individuell dosierten Rahmen ohne Überlastung.

Kältetherapie bringt mitunter Erleichterung. Als Ernährungsempfehlungen gelten aus naturheilkundlicher Sicht frische und naturbelassene Lebensmittel mit ovolactovegetabilem Schwerpunkt, Vermeidung von Kaffee, Tee und Nikotin sowie von Zucker, Salz, Alkoholika und Weißmehl, abgesehen von kleinen Mengen.

Mit der Anwendung von Hippotherapie wurden gute Erfahrungen gemacht.

Naturheilverfahren werden von vielen Therapeuten zur praktischen Behandlung vieler M. S.-Symptome mit oft erstaunlichem Erfolg eingesetzt, so die Akupunktur (Erleichterung der Symptome, Verlangsamung des Krankheitsverlaufs), die Homöopathie (Agarius muscarius, Alumna, Conium, Manganum aceticum, Secale cornutum), die Manuelle Medizin (Beseitigung von muskulären und vertebragenen Dysfunktionen, Verbesserung der Mikrozirkulation), die Ordnungstherapie (Beseitigung des Problems „Autoaggression“), die Orthomolekulare Medizin (Omega-3-FS, Antioxidantien, B-Vitamine, Mg), die Neuraltherapie (Störfeldabklärung), die Physikalische Therapie (Wiederherstellung der bestmöglichen Funktion, Aktivierung, Gangschulung, Erlernen einer selbständigen Lebensführung), die Elektrotherapie und Massagen (Detonisierung, Lockerung, Analgesie), die Balneo- und Klimamedizin (Freiluftliegekur bei Vermeidung von direkter Sonneneinstrahlung) sowie bestimmte umweltmedizinische Maßnahmen (Sanierung und/ oder Ausleitung von Amalgamfüllungen).

Was hat diese subjektive Besserung bewirkt?

Dazu sind einerseits die Entstehung des objektiven Krankheitsbildes Multiple Sklerose und begleitende subjektive Befindensstörungen zu klären, andererseits die Wirkweise der Somatovitaltherapie, insbesondere ihrer Anwendung über die Lunge – Spirovitalisierung SVT – zu analysieren, soweit dies beim derzeitigen Wissensstand möglich ist.

M. S. und begleitende subjektive Befindensstörungen: Die Multiple Sklerose ist eine Erkrankung des Nervensystems. Betroffen ist vor allem die weisse Substanz des Hirns und des Rückenmarks (Pyramidenbahn, Hinterstrang, Hirnnerven, Hirnstamm, Kleinhirn), wobei histologisch primär eine Entzündung und sekundär eine Entmarkung imponieren. Eine Schädigung im Bereich des Rückenmarks verursacht Kribbeln, Taubheitsgefühl, Muskelschwäche, Spastik, Lähmungen und Inkontinenz.

Schäden an der weißen Hirnsubstanz können Müdigkeit, Schwindel, unbeholfene Bewegungen, Muskelschwäche, verwaschene Sprache, Verschwommensehen, Taubheitsgefühl, allgemeine Schwäche und Gesichtsschmerz hervorrufen.
Mögliche Theorien zur Entstehung der M. S. beziehen sich auf genetische Aspekte, virale Infektionen und autoimmunologische Prozesse.

Inwieweit inaktiver molekularer Sauerstoff selbst bzw. seine aktivierte nichtradikalische Form (Singulett-Sauerstoff) sowie seine toxischen Formen (Radikale) darauf Einfluss nehmen, geht aus der aktuellen Literatur nicht hervor, kann also nur hypothetisch als bedeutsam angenommen werden. Eindeutig nachvollziehbar ist jedenfalls, dass die Durchblutung des gesamten Gehirns bei etwa 50 ml/ 100 g Hirngewebe und Minute bzw. der O2-Bedarf bei 3 ml/ 100 g/ min liegt. Als Substrat des Gehirnstoffwechsels dient fast ausschließlich Glukose, wenngleich die Zellen und deren Fortsätze vorwiegend aus Lipoproteinen bestehen.

Stoffwechsel- und Durchblutungsgrößen der einzelnen Hirnstrukturen sind sehr unterschiedlich, abhängig von den jeweiligen funktionellen Aufgaben und dem Aktivitätszustand. Im Rahmen einer funktionstüchtigen Regulation muss die Durchblutung an einen wechselnden Bedarf angepasst werden.

Schaltstellen und Sammelstellen für die unterschiedlichen eingehenden und efferenten Bahnen haben einen höheren Stoffwechsel und sind gegenüber Schädigungen empfindlicher. Dazu gehören vor allem auch die Bereiche des Mittel-, Klein- und Stammhirns mit großen stoffwechselaktiven Zellen.

 

Alle Körperzellen sind auf die ständige Zufuhr von Sauerstoff angewiesen. Insbesondere trifft dies auch auf die Gehirnzellen zu, welche ihn benötigen zur Energiegewinnung für die Unterhaltung und Kontrolle aller Lebensvorgänge, die ausnahmslos vom Zentralnervensystem gesteuert werden.

Dabei kommt es auf die richtige Menge Sauerstoff zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort an. Nicht nur die absolut zugeführte Menge Sauerstoff ist von Bedeutung, sondern ebenso dessen Verteilung und seine Verwertung.

Das Stammhirn spielt in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle, indem sich hier die Zentren für die Regulation von Herzfrequenz, Blutdruck- und Atemregulation, aber auch für das Wohlbefinden, den Schlaf-Wach-Rhythmus und viele andere vegetative Funktionen befinden, welche auch untereinander vernetzt sind und sich deshalb gegenseitig beeinflussen.

Von den vielen systemunterstützenden Einflussnahmen über die Einatmung von energetisierter Atemluft zeichnen sich vier als wichtig für eine Anwendung bei M. S. aus:

Aktivierung des Immunsystems
–           Verbesserung der Durchblutung
–           Beeinflussung der Proteinsynthese
–           Stabilisierung des oxidativen Gleichgewichts.

Sie alle könnten bei unterschiedlicher Wirkungsweise auf das Krankheitsgeschehen Einfluss nehmen, wobei zu betonen ist, dass andere herkömmliche Methoden dadurch nicht unwichtig oder gar unnötig werden.
Erst durch das Zusammenspiel von anerkannten traditionellen und neuen bisher noch nicht evidenzbasierten Therapiemethoden lassen sich komplexe Krankheitsbilder – wenn überhaupt – beeinflussen, zumal wenn deren genaue Entstehungsursachen bisher nicht eindeutig abgeklärt werden konnten.
So ergab sich bei einer Befragung von SVT-Endanwendern eine Erhöhung der allgemeinen Lebensqualit.t in allen Fällen, mit besonderer Betonung des Energiestatus (Leistung, Aktivität, Belastbarkeit, Motivation), von Wohlbefinden (Schlafqualit.t, Stimmung, Atmung, Verdauung, Schmerzen, Immunlage), der Regeneration (Vertiefung, Beschleunigung, Entspannung, Pulsberuhigung) und des Sinnessystems (Geruch, Sehkraft, Haut, Schwindel).

SVT-Therapeuten berichten über Besserungen von funktionellen Störungen (Leistungsschwäche, Schlafstörungen, Schwächung der Immunabwehr, Sehschwäche) gleichermaßen wie über Besserung organischer Krankheiten (Entzündungen, Störungen des Immunsystems mit Schwerpunkt Autoimmunerkrankungen und Allergien sowie Schmerzen).

Fazit

Selbst wenn derzeit die einschlägigen Zusammenhänge zwischen der Anwendung der Somatovitaltherapie und dem Krankheitsbild Multiple Sklerose noch nicht exakt nachgewiesen werden konnten, die positiven Einzelfall-Beschreibungen gleichermaßen durch Therapeuten wie Endverbraucher lassen es als wahrscheinlich bis sehr wahrscheinlich erscheinen, dass es diese Zusammenhänge gibt und aus dem Grund zumindest ein Versuch mit der Anwendung von energetisierter Atemluft gestartet werden sollte.

(S. 223–233)

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