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COPD

Die COPD (Chronisch obstruktive Lungenerkrankung) ist eine lebensbedrohliche Lungenkrankheit – sie betrifft bereits mehr als 8 % der erwachsenen Menschheit. Weltweit spricht man von rund 600 Millionen Menschen mit COPD.

Die COPD ist eine Lungenerkrankung auf dem Vormarsch. Durch die Somatovitaltherapie (Spirovitalisierung) können COPD-Betroffene ihre Symptome lindern und neue bzw. mehr Lebensqualität durch diese Therapie erfahren (siehe Erfahrungsberichte /Fachliteratur).

COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) ist eine Sammelbezeichnung für chronische Erkrankungen der Atemwege. Hauptmerkmal ist die Produktion von dickflüssigem, eitrigem Schleim in der Lunge, der nur schwer abzuhusten ist. Häufig bilden sich zudem Emphyseme.

Dies führt zu­­ Kurzatmigkeit und erschwert den Betroffenen einfachste Alltagstätigkeiten enorm. Wahrscheinliche Ursache der COPD ist eine jahrelange Überlastung der Lunge z. B. durch Rauchen oder einen feinstaubbelasteten Job. Wie weit die Krankheit fortgeschritten ist, lässt sich durch den Lungenfunktionstest feststellen. Dieser gibt u.a. mit dem FEV1-Wert an, wie viel Luft in einer Sekunde ausgeatmet werden kann. Eingeteilt werden die Ergebnisse in die sogenannten GOLD-Stadien. Bei GOLD I sind die Symptome noch wenig ausgeprägt, GOLD IV hingegen bedeutet oftmals, dass die Lebensqualität extrem eingeschränkt ist.

Entstandene Lungenschäden gelten allgemein als unumkehrbar. Lediglich einzelne Symptome können verringert werden. Studien haben eindrucksvoll bewiesen, dass die Spirovitaltherapie gerade bei Lungenerkrankungen außergewöhnlich gute Ergebnisse erzielen kann. Im Gegensatz zur klassischen Sauerstofftherapie wird bei der Spirovitalisierung nicht eine höhere Menge sondern qualitativ hochwertigerer Sauerstoff zugeführt. So kann die Lunge den Sauerstoff bei gleicher Leistung besser verwerten. Die Ergebnisse sind oftmals weniger Erkältungen, ein leichteres Abhusten des Schleims und somit eine freiere Atmung. Ein höheres Wohlbefinden und mehr körperliche Energie sind die Folge. Viele Nutzer berichten sogar, dass ihnen das Gehen und Treppensteigen wieder leichter möglich ist.

Buchauszüge

Dr. Klaus Jung / Dr. phil. Dinah Jung (2014) Handbuch zur Somatovitaltherapie Teil II: Studien und Praxiserfahrungen – Monsenstein und Vannerdat

Bei COPD handelt sich um eine fortschreitende Schädigung der Atemwege und der Lunge, welche zu zunehmender Verschleimung und Kurzatmigkeit führt. Zwei Ausprägungen sind in unterschiedlichem Schweregrad möglich, einerseits die chronische Bronchitis (einhergehend mit Entzündung und Verengung der Bronchien), andererseits das Emphysem (Vergrößerung und Schädigung der Alveolen). Die chronische obstruktive Lungenerkrankung ist ausgesprochen weit verbreitet, betroffen sind überwiegend über 40­jährige rauchende und/ oder verschmutzter Luft ausgesetzte Männer. Vererbung spielt eine geringere Rolle. Die Symptome können sich über Jahre hin entwickeln (morgendliches Abhusten von zähem Schleim, vermehrte Schleimbildung, Husten, häufige Infektionen der Atemwege mit Bildung von grünlich­gelbem Schleim, Kurzatmigkeit, pfeifende Inspiration). Um das Ausmaß der Schädigung zu quantifizieren, bieten sich die Messung der FEV1 (< 70 %) und des paO2 (< 60 mmHg) an. Nach allgemeiner Auffassung sind eingetretene Schäden aufgrund einer COPD mit Emphysem weitgehend unumkehrbar, die Symptome lassen sich jedoch mildern (Inhaler, Medikamente, Sauerstofflangzeittherapie, Atemgymnastik, allgemeine Roborierung, Grippeschutzimpfung). Prinzipiell stehen eine Verbesserung der Sauerstoffversorgung aller Organsysteme und eine Verbesserung der Immunlage (Verringerung der Schleimbildung, Infektprophylaxe, Bildung weniger zähen Schleimes) im Vordergrund aller therapeutischen Maßnahmen.

Alle Körperzellen sind auf die ständige Zufuhr von Sauerstoff angewiesen. Dabei spielen der Sauerstoffgehalt der Einatemluft, die Funktionstüchtigkeit der Atemwege, die Diffusionskapazität für Sauerstoff von den Alveolen in das Gefäßsystem, der Transport über ein intaktes Gefäßsystem und zahlenmäßig ausreichende sowie funktionstüchtige Erythrozyten, ein geordneter Übergang von Sauerstoff aus den Kapillaren ins Gewebe, ein durchlässiges Interstitium, eine intakte Aufnahme in die einzelnen Zellen, Weitertransport in zahlenmäßig ausreichende und funktionstüchtige Mitochondrien sowie eine optimale Enzymkapazität für den aeroben Stoffwechsel eine tragende Rolle. Störungen sind an vielen Stellen denkbar. Im Fall von Lungenemphysem liegt das Problem primär an der unzureichenden Diffusionskapazität für Sauerstoff von den Alveolen in das Gefäßsystem. Bei der chronischen Bronchitis kommt die Entzündung und Verengung bis zur Verlegung von Bronchiolen bzw. Bronchien dazu. Das Vollbild der COPD ist durch die zusätzliche Bildung und das „Nicht­ bzw. Schwerabhustenkönnen“ von zähem Schleim und zunehmende Kurzatmigkeit (Sauerstoffnot) gekennzeichnet. Es liegt somit kein Sauerstoffmangel der Atemluft vor, der Sauerstoff kommt allerdings nicht am Ziel (Mitochondrien) an. Die Spirovitalisierung verringert dieses Defizit bzw. hebt die Problematik zumindest zum Teil auf. Durch eine kurzfristige Aktivierung der Einatemluft vor Eintritt in die Atemwege wird der an sich träge molekulare Sauerstoff der Umgebungsluft aktiviert (durch Bildung von Singulett­Sauerstoff, einer stimulierten aber nicht radikalisierten Form). Dieser aktive Zustand hält nur Bruchteile von Sekunden an. Noch bevor die Luft eingeatmet wird, fällt der aktivierte Sauerstoff wieder in den ursprünglichen (Grund­) Zustand zurück. Dabei wird die zuvor aufgenommene Energie wieder frei und an das umgebende Wasser abgegeben, durch welches die Atemluft geleitet wird. Mit der Einatmung des atmosphärischen Sauerstoffs wird den Atemwegen infolge der Wasserdampfsättigung der Einatemluft auch das energetisierte Wasser zugeführt, welches die gewünschte Anhebung der Sauerstoffverwertung einleitet. Durch diese wasservermittelte Energieübertragung kommt es einerseits in den Erythrozyten zu einer Vermehrung von 2,3­Diphosphoglyzerat (2,3­DPG), einem wichtigen Katalysator des zwischenmolekularen Phosphatgruppenausgleichs bei der Umwandlung von 3­PG in 2­PG, einem wichtigen Schritt der anaerob­alaktaziden Energiegewinnung in den Erythrozyten. Im Allgemeinen ist die Konzentration des 2,3­DPG niedrig, durch die Spirovitalisierung wird sie nachweisbar deutlich erhöht. Damit kann 3­PG schneller in 2­PG überführt werden, womit wieder der Übergang von 1,3­DPG in 3­PG bei gleichzeitig vermehrter Bildung von ATP beschleunigt wird mit der Folge, dass sich die Sauerstoffbindungskurve nach rechts verlagert. Damit wird bei gleicher O2Sättigung der pO2 erhöht bzw. bleibt bei geringerer O2­Sättigung der pO2 gleich. Dies bedeutet eine verstärkte Sauerstoffabgabe an die Umgebung, gleichbedeutend mit einer möglichen Verbesserung der Utilisation von Sauerstoff, was sich auch in einer Erhöhung der AVDO2 manifestiert. Durch diesen Mechanismus scheint die Beobachtung erklärt, dass die Spirovitalisierung trotz geringerer Diffusion von Sauerstoff aus den Alveolen in das Gefäßsystem zu einer ausreichenden Sauerstoffversorgung der einzelnen Organsysteme beitragen kann. Eine zweite wichtige Auswirkung von Spirovitalisierung besteht in der Erhöhung der Immunkompetenz. Diese wird bewirkt einerseits über eine erhöhte Aktivität des weißen Blutbildes, eine verminderte Entzündungsbereitschaft und eine Abnahme des oxidativen Stresses. Weiterhin führt die Spirovitalisierung (Singulett­Sauerstoff) nachweislich zum Abfangen von reaktiven Sauerstoffarten (ROS) bzw. zu einer Reduktion der O2­Radikalen­Bildung. Irreversible Schäden an Aminosäuren im menschlichen Körper, verursacht durch atmosphärische Nitratradikale, werden von Experten als potentielle Ursache für das Auftreten von Atemwegserkrankungen eingeschätzt.

  • COPD mit Lungenemphysem, paO2 ca. 50 mmHg, Dauer­O2­ Therapie bisher wegen relativ guten subjektiven Befindens abgelehnt, Teilbesserung nach Akupunktur, skeptische Haltung gegenüber Spirovitalisierung, Beginn mit 3 x 10 bzw. später 3 x 15 min tgl., 3 x/ Wo., trotz ungünstiger Witterung deutliche Besserung des subjektiven Befindens, Anstieg des paO2 eher gering bis auf 54 mmHg, insgesamt positives Urteil.
  • Klinikdiagnose: infekt­azerbierte COPD mit Lungenemphysem, verstärkte Bildung von zähem schwer abhustbarem Schleim, nächtliche Hustenanfälle, nach Spirovitalisierung (tgl. 1 x 21 min) leichteres Abhusten von viel und flüssigerem Schleim, freiere Atmung.
  • COPD mit Lungenemphysem, 71 a, starke Verschlechterung in den letzten Jahren, zuletzt zunehmende Kurzatmigkeit, fachärztliche Behandlung, nach Erkältung (feucht­kalte Witterung) starker Rückschlag, nach Spirovitalisierung sofortige Besserung (keine Kurzatmigkeit mehr, Spazierengehen und Treppensteigen wieder möglich).
  • COPD seit ca. 12 a, Nebenwirkungen aufgrund der medikamentösen Therapie (Magen, Augen), schon nach der ersten Spirovital­ Anwendung deutliche subjektive und objektive Besserung (Wohlbefinden, Aktivität, weniger Medikamente vor allem Prednisonreduktion, keine Exazerbationen mehr, keine Erkältungen mehr, deutlicher Anstieg der Sauerstoffsättigung).
  • COPD infolge Rauchen und beruflicher Asbestbelastung, 55 a, Luftnot, Energiemangel, Gehstrecke 25 m, zu nichts mehr in der Lage, schon wenige Tage nach Spirovitalisierungs­Beginn deutliche Besserung (mehr Luft, mehr Energie), Anstieg des paO2 von unter 70 auf über 90 mmHg, Besserung der Lungenfunktion, auch 1 a später kein Rückfall, insgesamt deutliche Besserung (im Arbeitsprozess, auf dem Hometrainer, bezüglich der körperlichen und psychischen Leistungsfähigkeit).
  • COPD, 66 a, seit 5 a in fachärztlicher Behandlung, seit Spirovitalisierung keine Erkältungen mehr, mehr Energie, besseres subjektives Befinden, Erhöhung des Sauerstoffgehalts im Blut, weniger Husten, leichteres Gehen.
  • COPD, 59 a, nach Spirovitalisierung kurzfristige Verschlechterung des subjektiven Befindens, danach „amazing“ Verbesserung (Treppensteigen ohne Luftnot, Anhebung des Energieniveaus, besserer Schlaf, keine Müdigkeit mehr).
  • COPD, 78 a, starker Raucher zeitlebens, vor 4 a nach Pneumonie starke Verschlechterung des subjektiven und objektiven Befindens (COPD), Inhaler­Verordnung, weitere Verschlechterung bis zur totalen Immobilität, nach Spirovitalisierung kontinuierliche Zunahme der FEV1 von 0,59 l bis auf 0,80 l und der FVC von 1,86 l bis auf mehr als 3,10 l (Anstieg um 210 bzw. 1.150 ml). Dabei deutliche Anhebung des subjektiven Befindens und der Leistungsfähigkeit.
  • COPD, 65 a, konstante Verschleimung, zusätzlich Osteoporose, rheumatoide Arthritis, Osteoarthritis; maximale Gehstrecke ca. 200 m, Luftnot, kein Appetit; seit Spirovital­Einsatz Reduktion der Inhaler­ Anwendungen, Anstieg des Peak Flow (PEF) von 200 auf 300 l/ min, regelmäßige Teilnahme am Lungensport ohne Probleme, mehr Energie, mehr Ausdauer, keine Atemnot mehr, Verbesserung der Blutzirkulation, leichteres Abhusten von flüssigerem Schleim, Verbesserung des Schlafs, mehr Selbstvertrauen, besseres Befinden.

In 2007 erfolgte die wissenschaftliche Auswertung von rückläufigen Stellungnahmen von Spirovital­Endanwendern und Spirovital­Therapeuten der vergangenen Jahre, eine insgesamt aufschlussreiche Analyse. In 42 Protokollen wurde sich auf 163 Krankheiten bzw. Befindensstörungen bezogen (3,9 Angaben pro Protokoll). 77 Prozent der mitgeteilten Beschwerden erstreckten sich auf funktionelle, 23 Prozent auf organische Bereiche. Eine Altersabhängigkeit bezüglich des Erfolgs bestand nicht, die Angaben reichten von 21 bis 91 Jahren. Mitunter kam es zu einer vorübergehenden Verschlechterung, spätestens ab dem 7. Anwendungstag stellten sich in allen Fällen deutliche subjektive, meist auch objektive Besserungen ein.

Endanwender

Eine Auswertung der Endanwender­Angaben zur Effektivität der Spirovitalisierung bei organischen Krankheiten ergab, dass das Gerät auch bei Atemwegserkrankungen mit Erfolg eingesetzt wurde, detailliert bei Asthma bronchiale, Schlafapnoe, Bronchitis, COPD und Lungenemphysem. Bezüglich der bei COPD häufigen funktionellen Störungen ergab sich bei den Endanwendern eine positive Beurteilung der Spirovitaltherapie für den Energiestatus (Leistung, Aktivität, Belastbarkeit, Kraft, Motivation), das Wohlbefinden (Schlafqualität, Stimmung, Atmung, Verdauung, Schmerzen, Immunlage) und die Regeneration (Vertiefung, Beschleunigung, Entspannung, Pulsberuhigung). Die einzelnen Aspekte trafen für alle Endanwender zu, die Rangfolge war jedoch, je nach individueller Ausgangslage, unterschiedlich. Es unterliegt somit keinem Zweifel, dass viele der angegebenen positiven funktionellen Veränderungen auch das Krankheitsbild „COPD mit Lungenemphysem“ tangierten.

Therapeuten

Auch die Therapeuten­Einschätzung ergab einen effektiven Einsatz der Spirovitaltherapie bei Erkrankungen der Atemwege. Als spezielle Indikationen wurden Asthma und COPD angeführt. Mit COPD und Asthma einhergehende funktionelle Störungen lassen sich nach Meinung der Therapeuten durch Spirovitalisierung ebenfalls gut beeinflussen, insbesondere Leistungsabfall, Schlafstörungen und Abschwächungen des Immunsystems.

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